Sa. Dez 21st, 2024

Moment, ich muss mal eben ……….

 

Nun zählen die Kinder schon an einer Hand ab, wann das große Weihnachtsfest beginnt, und ich denke gerade darüber nach, dass ich mal eben noch  die Wäsche in die Maschine bringen muss. Gesagt getan. Nun nehme ich mir aber doch ein wenig Zeit für mich. Eine Tasse Kaffee und eins von den Weihnachtsplätzchen, die meine  Mama gebacken hat, bevor ich  mal eben noch  die Treppe fegen muss. So, der Kaffe ist fertig und nun ein bisschen Zeit für mich. Endlich! Oh, was sehe ich denn da? Mist, ich habe das Weihnachtsgeschenk für die Nachbarin vergessen. Ich muss es mal eben einpacken. Gesagt getan. Nun ist der Kaffee kalt. Ach, schmeckt auch so.

Dann erscheint mein Sohn in der Tür und möchte mal eben eine Runde Mensch ärgere Dich nicht spielen. Also ärgere ich mich nicht und lege los. Ich verliere natürlich und mein Sohn geht zufrieden in sein Zimmer. Jetzt aber: Fünf Minuten Ruhe.

Das Telefon klingelt. Dann gehe ich mal eben ran, es könnte ja etwas Wichtiges sein. Eine Umfrage. Mal wieder fünf Minuten verschwendet. Warum antworte ich überhaupt?

Bevor ich mich jetzt setze denke ich :“ Ich gehe mal eben  die Wäsche in den Trockner legen, dann kann ich sie heute Abend mal eben bügeln“. Während ich das tue, denke ich darüber nach was ich mal eben noch Leckeres kochen könnte. Pfannekuchen, das mögen Alle.

Zurück in der Küche sehe ich die Kaffeekanne. Ein kleines Tässchen ist ja noch da. Und der Blick auf die Uhr sagt mir:“ Nein das geht nicht, du musst ja mal eben den Pfannekuchenteig  vorbereiten“. Gesagt getan. Jetzt aber mal eben schnell die Kuchen fertig backen,  gleich sind alle hungrig.

Oh, jetzt wird es aber Zeit, mal eben den Sohn vom Fußballplatz abholen, ich bin ja eh schon spät dran. Mit Hausschuhen und Pfannekuchenduft in der Kleidung rein ins Auto und in Windeseile zum Sportplatz. Dort angekommen warte ich im Auto auf mein Kind. Puh, zwei Minuten Ruhe. Dachte ich. Mein Sohn reist die Türe auf und fragt mich freundlich: Mama könntest du mal eben  meinen Freund nach Hause fahren? Klar mache ich. Und los geht es.

Zu Hause angekommen muss ich mal eben denn Tisch decken und dann können wir essen. Geschafft. Alle sind satt und zufrieden. Wir räumen gemeinsam den Tisch ab, und alle gehen ihre Freizeit genießen. Na dann räume ich mal eben die Küche auf, das ist ja schnell gemacht.

Ich schütte den kalten Kaffee in den Ausguss. „Blöd“, denke ich.

Nun wird es aber Zeit um den Kindern Gute Nacht zu sagen. Und dann habe ich  Feierabend. Noch eben schnell duschen und dann die freie Zeit genießen. Endlich.

Frisch geduscht, komme ich in die Küche und denke mir, mal eben noch die Wäsche zusammen legen, die Garage schließen, die Freundin anrufen und der Mann wartet ja auch schon auf ein kleines Gespräch nach getaner Arbeit.

Und plötzlich ist es schon später Abend. Oh, ich muss ja noch eben die Unterlagen herauslegen die ich morgen für die Arbeit brauche, das hätte ich fast vergessen. Das erledig ich dann auch noch mal eben, und falle müde ins Bett. Nun aber schnell schlafen, morgen ist ein langer Tag.

Der Wecker klingelt und ich denke:“ Huch, hast ja nur mal eben kurz geschlafen.2 Und wieder beginnt mein Tag mit dem Satz: ich muss nur mal eben ………

 

So geht es sicherlich jedem einmal! Auch wenn es lustig klingt, mal eben etwas zu erledigen!

 Was ich aber nicht mal eben erledige ist:

Nimm dir mal eben ein bisschen Zeit für Dich!!!!!!

(C) Anke Hilchenbach

 

 

Von admin

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